Wenn ich hier einen neuen Beitrag starte, steht hier „Fang an zu schreiben…“. Das ist manchmal leichter gesagt als getan. Der Anfang ist immer das Schwerste. Die ersten Worte zu finden, überfordern mich schon manchmal so sehr, dass ich mich doch wieder gegen einen neuen Beitrag entscheide…
Schlagwort: Gedanken
In den letzten 1 1/2 Jahren ist bei mir einiges passiert. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Beziehungen kamen und gingen. Freundschaften entstanden und gingen kaputt. Es gab Höhen und Tiefen. Ich wollte mich um meine Gesundheit kümmern und erfuhr, dass alles etwas schlimmer ist als erwartet. Selbsthass und Selbstliebe waren im ständigen Kampf. Zum ersten Mal wurde ich mit dem Tod konfrontiert. Ich erweiterte meinen Horizont und erlernte neues psychologisches Wissen und lernte die Spiritualität kennen. Die Verbindung zu mir selbst wurde immer stärker. In diesem Beitrag möchte ich euch einiges aus der Zeit etwas genauer erzählen.
Ich weiß nicht genau, wo und wie ich anfangen soll. Eigentlich fahre ich gerne Achterbahn, weil ich diesen Adrenalinkick liebe, aber eine Achterbahnfahrt der Gedanken und Gefühle ist hingegen nicht besonders witzig. Es zerrt an den Nerven. Erst ist alles gut. Dann falle ich in ein Tief, aus dem ich nicht so schnell wieder herausgekommen bin. Nach ein paar Wochen habe ich es dann doch endlich geschafft, nachdem ich vorher noch viel tiefer gefallen bin und zur Klinge gegriffen habe. Ein Bekannter kam vorbei und wir haben uns unterhalten. Er hat nicht viel gesagt, aber er hat zugehört und das tat mir sehr gut. Das war wohl genau das, was ich gebraucht hatte. Wir kamen dann auch auf das Thema „Selbstbewusstsein“. Ich bin nach außen hin viel taffer als ich es innerlich bin. Er sagte mir, dass ich ruhig selbstbewusster sein kann.
Am Montag kam kein Beitrag von mir, weil es mir einfach nicht gut geht. Der Rückschlag von letzter Woche setzt mir mehr zu als erwartet. Mir fehlt eine Struktur, damit ich am Ball bleibe. Jeder Tag ist seit dem Rückschlag eine Qual. Die meiste Zeit liege ich einfach nur herum und bekomme nichts auf die Reihe.
Der Titel klingt jetzt schlimmer, als es vielleicht ist. Heute wird kein besonderer Beitrag kommen, weil ich dazu nicht in der Lage bin. Ich werde euch jetzt einfach erzählen, wieso ich dazu nicht in der Lage bin und euch erzählen, was ich „beichten“ muss.
Ich habe schon ein paar Mal geschrieben, dass es einem helfen kann, wenn man das aufschreibt, was einen bedrückt oder halt einfach gerade durch den Kopf geht. Zumindest hilft es mir sehr gut und ich habe schon öfters gehört und gelesen, dass es anderen auch gut hilft. Ich habe gestern ein bisschen meinen Laptop durchstöbert und bin auf Dokumente gestoßen, die ich geschrieben habe. Die möchte ich euch heute gerne zeigen.
Ich denke, dass jeder Mensch mindestens eine Last hat, die er mit sich herumträgt. Es gibt unterschiedlich Wege, wie man damit umgehen kann. Man kann es probiert abzuwerfen oder man kann es zum Beispiel ignorieren. Eine Last kann allerdings auch ein Mensch sein. Jeder Mensch hat oder hatte wohl einen Menschen in seinem Leben, welcher eher eine Last ist. Dabei spielt es jetzt keine Rolle, ob diese Person eine Last war, weil du dich um die Person kümmern musstest, weil sie krank ist oder ob diese Person einen zum Beispiel immer wieder herunterzieht. Ob das von der Person gewollt ist oder nicht, sei auch mal dahingestellt.
Nach oder während eines Anfalls stehe ich sehr oft vor dem Spiegel und rede mit mir, um mich wieder zu beruhigen. Letztes Mal habe ich das Gespräch mit meinem Spiegelbild aufgenommen. Ich werde die Aufnahme hier jetzt in schriftliche Form bringen.
Jeder Mensch denkt nach und grübelt mal über das eine oder andere Thema. Gesunde Menschen finden dann allerdings meistens eine Lösung oder beenden das Grübeln irgendwann wieder. Für Menschen mit psychischen Problemen, ist es nicht so leicht, dass Grübeln einfach zu beenden.
Wenn es nicht so läuft, wie man es geplant hat, kann es passieren, dass negative Gefühle aufkommen. Das kann natürlich jedem passieren. Man könnte dann genervt sein oder verärgert oder traurig oder man hasst sich selbst. Bei Kleinigkeiten, kommen zum einen nicht immer negative Gefühle hoch und zum anderen, lassen sie schnell wieder nach. Allerdings ist es momentan bei mir so, dass mich jede Kleinigkeit komplett aus der Bahn wirft und ich nicht mehr weiter weiß.