Ich weiß nicht genau, wo und wie ich anfangen soll. Eigentlich fahre ich gerne Achterbahn, weil ich diesen Adrenalinkick liebe, aber eine Achterbahnfahrt der Gedanken und Gefühle ist hingegen nicht besonders witzig. Es zerrt an den Nerven. Erst ist alles gut. Dann falle ich in ein Tief, aus dem ich nicht so schnell wieder herausgekommen bin. Nach ein paar Wochen habe ich es dann doch endlich geschafft, nachdem ich vorher noch viel tiefer gefallen bin und zur Klinge gegriffen habe. Ein Bekannter kam vorbei und wir haben uns unterhalten. Er hat nicht viel gesagt, aber er hat zugehört und das tat mir sehr gut. Das war wohl genau das, was ich gebraucht hatte. Wir kamen dann auch auf das Thema „Selbstbewusstsein“. Ich bin nach außen hin viel taffer als ich es innerlich bin. Er sagte mir, dass ich ruhig selbstbewusster sein kann.
Schlagwort: Gefühle
Die Diagnose ist für Angehörige und Freunde oft Schock und Erleichterung zugleich. Jetzt weiß man, woher das Verhalten kommt, allerdings ist die Erkrankung nicht gerade angenehm. Angehörigen fällt es oft schwer, den Betroffenen so zu sehen. Sie wissen nicht, was sie tun oder nicht tun sollen. Oft sind sie schnell überfordert und suchen den Fehler bei sich selbst. Kaum eine Erkrankung ist schwerer zu beurteile und zu behandeln als eine Persönlichkeitsstörung. Nicht alles was ein Betroffener macht und woran er leidet, steht irgendwo geschrieben. Man weiß recht wenig über die Borderline-Persönlichkeitsstörung. Allerdings weiß man, dass es kein Wundermittel gibt!
Borderline wird auch als emotional instabile Persönlichkeitsstörung bezeichnet. Daran erkennt man dann schon die ersten drei Symptome. Wir sind emotional, instabil und haben ein unklares Bild von uns selbst. Die Symptome, die ich hier gleich aufzähle und beschreibe, treffen natürlich nicht auf jeden zu. Nicht jeder hat alle Symptome. Es gibt zwei Typen von Borderline. Der eine ist der Impulsiv-Typus und der andere der Borderline-Typus.